Elefanten dürfen wieder wandern
Bandnummer: 168
Erscheinungstermin: 01.06.2015
Die Elefanten im Süden Afrikas sind bedroht. Doch werden auch sie selber zum Problem. Denn in Dürrejahren und während Trockenzeiten gehen die grauen Riesen auf der Suche nach Nahrung in die Wälder der Nationalparks, entwurzeln Bäume, brechen Äste ab und verwüsten die Wälder regelrecht – und bedrohen damit selbst die Artenvielfalt. Seit ein paar Jahren versuchen nun fünf afrikanische Staaten, das Problem gemeinsam zu lösen: Sage und schreibe 36 Nationalparks und Reservate, die bislang wie Inseln über die fünf Staaten verteilt sind, sollen durch Korridore miteinander verknüpft werden, damit Elefanten und andere Tiere wieder frei umherziehen und leichter Nahrung finden können. Die Autorin Kathrin Bibelriether berichtet in der aktuellen Ausgabe von Nationalpark von der geplanten Kavango-Zambezi-Transfrontier Conservation Area, durch die das größte grenzüberschreitende Schutzgebiet der Erde entstehen soll. Außerdem in der neuen Ausgabe von Nationalpark: Volker Scherfose vom Bundesamt für Naturschutz schlägt vor, die nicht nur für Laien verwirrende Vielzahl an Bezeichnungen für die einzelnen Zonen in den deutschen Nationalparken zu vereinheitlichen.