oekom – Gesellschaft für ökologische Kommunikation mit beschränkter Haftung
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Vogelmord auf dem Balkan
Bandnummer: 172
Erscheinungstermin: 01.06.2016
Entlang der Adria-Ostküste, Schauplatz des Vogelzugs nach Asien und Afrika, werden alljährlich weit mehr als zwei Millionen Wasservögel, Greifvögel und Singvögel getötet. Die Vogeljagd ist vielerorts illegal, aber die Wilderer kümmert das wenig. Sie wissen genau, dass sie nicht verfolgt werden. Die Regierungen der Balkanstaaten unterzeichnen Konventionen und machen Schutzzusagen, nur um diese wieder zu brechen. Sichere Rastplätze und Überwinterungsgebiete für Zugvögel an den Adriaküsten im Osten müssen die Naturschützer von EuroNatur mittlerweile mit der Lupe suchen. Jedoch: Auch wenn es noch so mühsam ist, die international tätige Naturschutzstiftung mit Sitz in Radolfszell am Bodensee tut seit Jahren alles dafür, um die Vogeljagd auf dem Balkan zu beenden. Gabriel Schwaderer berichtet darüber in Nationalpark 2/2016. Außerdem in der neuen Ausgabe: Karin Hindenlang erklärt, warum im 21. Jahrhundert für das friedliche Miteinander von Wolf und Mensch nicht die Lebensraumverhältnisse in Europa den Ausschlag geben werden, sondern die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz. Der Nationalpark-Autor Alois Zechmann nimmt Sie mit auf eine Reise in die Wildnis des Nationalparks Donau-Auen.