Pestizidkritik vor Gericht
Als massiven Angriff auf die Meinungsfreiheit kritisieren oekom-Autor Alexander Schiebel (»Das Wunder von Mals«), oekom-Verleger Jacob Radloff und Karl Bär vom Umweltinstitut München die gegen sie anstehenden Strafgerichtsprozesse in Südtirol. In der Pressekonferenz am 08.09.2020 legten Sie zusammen mit ihrem Anwalt Nicola Canestrini dar, warum die Klagen haltlos und ein gezielter Angriff gegen Pestizidkritiker*innen sind.
09.09.2020
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Die Staatsanwaltschaft Bozen hat Anklage gegen oekom-Autor Alexander Schiebel (»Das Wunder von Mals«) sowie den Agrarreferenten des Umweltinstituts München, Karl Bär, erhoben. Weil sie den massiven Pestizideinsatz in Südtirol öffentlich kritisiert hatten, erstattete Arnold Schuler, der Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft (das Pendant zum deutschen Landes-Agrarminister) Strafanzeige wegen übler Nachrede zum Schaden der Südtiroler Landwirtschaft. Auch dem Verleger des oekom verlags, Jacob Radloff, und aktiven und ehemaligen Vorständen des Umweltinstituts München droht der Prozess.
Die gemeinsame Pressekonferenz des Umweltinstitut München e.V. und oekom Verlag fand am 08. September 2020 in Bozen statt.
Mehr zum Prozess erfahren Sie auf unserer Themenseite »Das Wunder von Mals« vor Gericht >>.