Ludwig Fischer, geboren in Leipzig, aufgewachsen in Oldenburg (Oldb), Studien- und Berufsjahre in Tübingen, Basel, Zürich, Stockholm, Berlin. Lehrte als Ordentlicher Professor von 1978 bis 2004 Literaturwissenschaft und Medienkultur an der Universität Hamburg, veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze zur deutschen Literatur, zu Film und Fernsehen, zum Naturverständnis, zur Kultur- und Regionalgeschichte. Sprecher des interdisziplinären, internationalen Forschungsprojekts ‚Natur im Konflikt. Naturschutz, Naturbegriff und Küstenbilder’ (2000-2004). Bei oekom zusammen mit Karsten Reise Herausgeber von »Küstenmentalität und Klimawandel«.
Sachbücher und Studien zur Landschaftsästhetik, zur Entwicklung ländlicher Räume, zur regionalen Baukultur. Gedichte, Essays, Kurzgeschichten in Anthologien, Jahrbüchern, Zeitschriften. Mehrere Lyrikbände, zuletzt »Folgelandschaften« (2015).Arbeitet derzeit vor allem zur Kulturgeschichte der Naturwahrnehmung und des Naturverhältnisses – »Brennnesseln. Ein Portrait« (2017); »Natur im Sinn. Naturwahrnehmung und Literatur« (2019).