Mit Solidarität gegen die multiplen Krisen unserer Zeit
Was Solidarität zu leisten vermag, hat die Katastrophe an Ruhr und Ahr 2021 gezeigt. Doch funktioniert sie auch im Großen – zwischen globalisierten Warenströmen und lokalen Gesetzgebungen? Alexander Behr lotet in »Globale Solidarität« die Bedingungen dafür aus und plädiert für eine Abkehr von unserer imperialen Lebensweise. Ein Buch, das sich nicht nur auf die Theorie beschränkt.
14.09.2022
Ob im Hinblick auf Demokratie, Umwelt und Klimaschutz, Krieg und Frieden, Verteilungsfragen, Geschlechterverhältnisse oder Rassismus: Die Welt ist in einem besorgniserregenden Zustand. Wie kommen wir aus dieser »Vielfachkrise« wieder heraus? Für Alexander Behr, Autor des am 4. Oktober 2022 erscheinenden neuen Buchs »Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen« ist die Sache klar: Nur mit echter, kollektiv gelebter Solidarität – gleichsam als Gegenstück zur imperialen Lebensweise und globalen Apartheid – werden wir einen Ausweg finden.
In seinem Buch lotet er – auf Basis zahlreicher gesammelter Erfahrungen in Solidaritäts- und Klimabewegungen sowie als Wissenschaftler, Journalist und Delegationsreisender – die Bedingungen und Voraussetzungen für eine solche Solidarität aus. Dabei durchwandert er die Geschichte der Solidaritätsbewegungen, sucht Strategien für einen radikalen Umbau der Gesellschaft, stellt gelungene Kampagnen vor und erörtert, wie der dringende Handlungsbedarf mit den oft langwierigen inklusiven Prozessen vereinbart werden kann.
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