Neuer Bericht an den Club of Rome: Ein Überlebensprogramm für den Planeten
1972 erschütterte ein Buch die Fortschrittsgläubigkeit der Welt: »Die Grenzen des Wachstums«. Der erste Bericht an den Club of Rome gilt seither als die einflussreichste Publikation zur drohenden Überlastung unseres Planeten. Zum 50-jährigen Jubiläum blicken renommierte Wissenschaftler*innen wie Jørgen Randers, Jayati Ghosh und Johan Rockström abermals in die Zukunft – und legen ein Genesungsprogramm für unsere krisengeschüttelte Welt vor.
17.08.2022
Anhaltende Pandemien, brutale Angriffskriege, verheerende Brände – unsere Gesellschaften bleiben trotz beispielloser Fortschritte extrem schockanfällig. Neben diesen unmittelbaren Bedrohungen befinden wir uns inmitten eines planetaren Notstands, während die weit verbreitete Ungleichheit zu tiefgreifenden sozialen Instabilitäten führt. Ist der gesellschaftliche Kollaps also unausweichlich – oder finden wir die richtigen Hebel, um den trägen Tanker Erde noch rechtzeitig umzulenken?
Der am 6. September 2022 erscheinende neue Bericht an den Club of Rome, »Earth for All. Ein Survivalguide für unseren Planeten«, erkundet die vielversprechendsten Wege aus dem Notstand. In jahrelanger Arbeit und unter Beteiligung einer Vielzahl renommierter Ökonom*innen und anderer Wissenschaftler*innen wurden Pfade identifiziert, auf denen mit vergleichbar kleinen Weichenstellungen der größte humanitäre, soziale, ökologische und wirtschaftliche Nutzen für alle erreicht werden kann: gegen die Armut im globalen Süden und die grassierende Ungleichheit und für eine regenerative und naturverträgliche Landwirtschaft, eine umfassende Energiewende und die Gleichstellung der Frauen.
»Earth for all« ist nichts weniger als ein Mittel gegen die Verzweiflung. Geschrieben in einem offenen, zugänglichen und inspirierenden Stil mit klarer Sprache und eindrucksvollen Grafiken skizziert das Buch zwei Szenarien für unsere Zukunft. Wir täten gut daran, uns für den »großen Sprung« (Giant Leap) zu entscheiden, das Szenario »Too little too late« darf keine Option sein.
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