oekom – Gesellschaft für ökologische Kommunikation mit beschränkter Haftung
Goethestraße 28
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Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
Wie der Verbraucherschutz am Verbraucher scheitert. Und was dagegen zu tun ist.
ISBN: 978-3-936581-92-8
Softcover, 166 Seiten
Erscheinungstermin: 01.12.2005
Wer trägt am meisten Verantwortung für Umweltzerstörung und Sozialdumping? Die Industrie? Die Politik? Falsch: Es sind die Konsumenten. Die meisten Probleme in den Bereichen Energie, Mobilität und Landwirtschaft werden durch die Nachfrage der Verbraucher verursacht. Denn König Kunde pfeift auf Öko, wenn nur der Preis stimmt.
Der private Konsum ist ein blinder Fleck auf der Karte der Protestbewegungen. Umweltschützer sind angewiesen auf Spender, Politiker auf ihre Wähler - und für niemanden ist es ratsam, sich mit dem deutschen Verbraucher anzulegen.
Bernhard Pötter,
langjähriger Redakteur für Wirtschaft und Umwelt bei der Berliner »tageszeitung« erzählt die Geschichte des Konsums und analysiert das Verhalten des Verbrauchers: Warum verwirklicht er so selten, was er eigentlich will? Warum führt er seinen inneren Schweinehund an der langen Leine? Der Autor gibt praktische Tipps für kleine Verhaltensänderungen mit großer Wirkung. Und er diskutiert, wie es gelingen kann, aus uns Schnäppchenjägern verantwortungsvolle Konsumenten zu machen - jedenfalls immer mal wieder.
Unterhaltsam und gut recherchiert hält uns Pötter einen Spiegel vor. Er zeigt, dass Geiz gar nicht geil ist und jeder etwas für mehr Nachhaltigkeit tun kann: durch ein anderes Konsumverhalten.
»Sind Verbraucher Opfer oder Täter? Sind sie selbst schuld, wenn Schlachtabfälle auf ihrem Teller landen, weil sie nur auf den Preis schauen? Auf diese entscheidende Frage sucht Pötter Antworten, die nicht immer eindeutig sind. Wer ein »verantwortlicher« Verbraucher ist, das muss politisch debattiert und nicht moralisch begründet werden. Eindeutig ist aber diese Schlussfolgerung des lesenswerten Buches: Die Verbraucher haben mehr Macht als sie denken und müssen sie mehr nutzen.«
Thilo Bode, Geschäftsführer Foodwatch
»Pötter setzt da an, wo es weh tut: an unserem eigenen Verhalten. Er stellt zu recht nicht den Konsum in Frage. Aber er fragt ebenso zu recht: Wie konsumieren wir?« Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes
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