Tipps für den umweltschonenden Frühjahrsputz
In Putzmitteln sind häufig Chemikalien enthalten, die alles andere als umweltschonend sind. Wie Sie Hygiene und Umweltschutz unter einen Hut und Ihr Zuhause ökologisch zum Glänzen bringen, verraten Ihnen Marcus Franken und Monika Götze mit sieben Tipps aus ihrem Ratgeber »Einfach öko«.
02.02.2020
Reinigungsmittel gelangen mit dem Putzwasser in die Umwelt. Da wir sie fast täglich einsetzen, ist die Chemikalienbelastung im Abwasser teils erheblich. Jährlich werden in Deutschland mehr als 1,3 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel von Privathaushalten gekauft – die industrielle Nutzung gar nicht mit eingerechnet.
Doch es gibt Alternativen: Mit den folgenden Tipps wird das Putzen umweltfreundlicher – gemacht werden muss es leider immer noch.
Antibakteriell ist unnötig
Einige Inhaltsstoffe stehen im Verdacht, hormonähnlich zu wirken.
Konzentrate
Lassen sich mit Wasser strecken, sparen Verpackungsmüll.
Putzen mit Siegel
Reiniger mit Bio-Siegel, Euro-Blume oder Blauem Engel verwenden.
Kräftig schrubben
Physik statt Chemie reduziert die Reinigermenge.
Sofort putzen
Frischer Schmutz lässt sich oft nur mit bloßem Wasser entfernen.
Wenige Reiniger
Allzweckreiniger, Handspülmittel, WC-Reiniger, Scheuermilch - das reicht.
Dosierung
Mehr Putzmittel als angegeben belastet unnötig die Umwelt.
Biologisch abbaubare Reiniger, sparsam dosieren und nicht zu viele Spezialmittel – das nützt nicht nur unserer Gesundheit und der Umwelt, sondern spart auch Geld.