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Ökologische Landwirtschaft
Etwa 37% der Landfläche weltweit wird landwirtschaftlich genutzt. Durch die immer intensivere Produktion in der konventionellen Agrarwirtschaft nehmen negative Umwelteinflüsse zu: Das Grundwasser wird mit Nitrat aus Düngemitteln belastet, der Boden durch Maschineneinsatz verdichtet, Artenvielfalt geht aufgrund von Monokulturen verloren. Eine Alternative dazu ist die ökologische Landwirtschaft, die auf mineralische Düngemittel verzichtet, Tiere möglichst artgerecht hält und vielfältige Fruchtfolgen auf den Feldern anbaut. Erfahren Sie mehr dazu, warum der Umstieg auf Biolandbau so wichtig für Boden, Biodiversität und Klima ist und wie er gelingen kann.
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Ökologische Landwirtschaft: Fragen & Antworten
▸ Was ist ökologische Landwirtschaft einfach erklärt?
Als ökologische Landwirtschaft (auch Ökolandbau oder biologische Landwirtschaft) bezeichnet man per Definition eine an Prinzipien der Nachhaltigkeit orientierte, umweltschonendere Form der Agrarwirtschaft. Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft verzichtet sie überwiegend auf chemisch-synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel, Mineraldünger, Gentechnik sowie künstliche Zusatzstoffe und will eine artgerechte Tierhaltung erreichen.
▸ Welche Vorteile hat die ökologische Landwirtschaft?
- Weniger Umweltbelastung durch Dünger und Pestizide
- Stärkung von Biodiversität und Artenvielfalt
- Klimaschutz durch geringeren Ausstoß von Treibhausgasen
- Mehr Tierwohl
▸ Was sind die Nachteile von ökologischer Landwirtschaft?
- Höhere Kosten und damit Preise
- Größerer Flächenbedarf durch geringeren Ertrag
- Anfällig für Schädlinge und Krankheiten
- Hohe Umstellungskosten